Ein großes Dankeschön an Kathrin Vogler, die für die Gruppe der Linken im Bundestag die vierteljährliche Anfrage nach den Werbeterminen der olivgrün gescheckten Landesverteidiger:innen gestellt hat nachdem die Fraktion gespalten wurde und die Aufgabe zunächst nicht mehr bearbeitet wurde.
Unverändert gibt sich die Bundeswehr bei Militärmusikevents, mit "Karriereberater:innen" in Schulen und Berufsinformationszentren, und auch bei diversen Messen als netter Arbeitgeber und sucht neues Kanonenfutter. Gerne auch unter den Minderjährigen die inzwischen einen immer größeren Anteil der Soldat:innen ausmachen.
Bei den vorliegenden Terminen habe ich es nicht so zeitnah geschafft, auch den April darzustellen, dieser ist inzwischen über halb vorbei, da habe ich mir ausnahmsweise die Mühe erspart, diese Daten auch noch auf NRW einzudampfen. Sollte ich bei der Bearbeitung ein oder mehrere Termine nicht oder falsch dargestellt haben bitte ich um Nachsicht, es liegt keine böse Absicht zugrunde. Achtung DSGVO: Die Daten liegen als PDF auf dem Server der DFG-VK, das erspart ein zweifaches Speichern. Wer kein Vertrauen hat, mag auf das Anschauen verzichten.
Hier die Daten der Bundeswehrwerbetermine im Mai, chronologisch bzw nach PLZ sortiert, und
hier die Daten der Bundeswehrwerbetermine im Juni, chronologisch bzw nach PLZ sortiert.
Und wie der Versammlungsleitung erst jetzt bekannt wurde, gab es auch von den Ruhrbaronen bereits bei der Auftaktkundgebung wieder die üblichen Provokationen gegen die Palästinasolidarität. Ein Peter Ansmann, der auf diesem Blog hetzt, attackierte zwei Demonstrantinnen massiv und musste von der Polizei des Platzes verwiesen werden. Ob die DJU Berlin-Brandenburg zuständig für NRW ist, oder warum ausgerechnet diese sich auf der Plattform X dazu äußert, bleibt deren Geheimnis. Der dort geäußerte Vorwurf der Täter-Opfer-Umkehr ist jedenfalls haltlos.
Inzwischen versucht der Ruhrbarone-Chef Stefan Laurin den Vorfall zu nutzen, und einer der von Ansmann attackierten Personen berufliche Probleme zu bereiten. Diesem Blog ist offensichtlich jedes Mittel recht, einseitig zu hetzen. Journalistische Standards sind dort bestenfalls zweitrangig.
Der Ostermarsch ist eine Friedensdemonstration, die grundsätzlich gegen Gewalt auf die Straße geht. Die durch Netanjahu zu verantwortenden Kriegsverbrechen zählen eindeutig dazu und wurden und werden angeprangert von den Vereinten Nationen wie auch von den Ostermarschierenden.
An Ostern sind an Rhein und Ruhr an den ersten beiden tagen weit über tausend Menschen für ein Ende der Kriege in der Ukraine und in Nahost auf die Straße gegangen. Sie haben ein deutliches Zeichen gegen das Töten in der Ukraine und in Nahost gesetzt und die Friedensperspektive von Waffenstillstand und Verhandlungen eingefordert. Ebenso haben sich die Ostermarschierer:innen gegen die weitere Aufrüstung in unserem Land und gegen die Diskussion um eine neue Wehrpflicht ausgesprochen.
In Köln kritisierte die Bundestagsabgeordnete der LINKEN, Kathrin Vogler dass „alle, vom UN-Generalsekretär über den Papst bis zum SPD-Fraktionsvorsitzenden, in der deutschen Öffentlichkeit so niedergeschrien werden, dass sich kaum noch jemand traut, das Wort Waffenstillstand zu benutzen.“ Deshalb sei es notwendig, diese Forderung umso lauter zu stellen. In Essen betonte Peter Köster von IG BAU die Position von Gewerkschafter:innen gegen Aufrüstung und Krieg. In Bochum zeigte Clemens Ronnefeldt vom Internationalen Versöhnungsbund sachkundig auf, wo maßgebliche Medienmacher mit kriegstreibenden Politikern verbunden sind und deren Weg in die Kriegstüchtigkeit medial anheizen.
Beim folgenden Rückblick auf die 3 Tage ist es unvermeidlich, dass diverse Links auf externe Seiten verweisen, darunter youtube, friedenskooperative.de und r-mediabase.de
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Ab heute, Montag 1.April 2024 gilt eine neue Regelung für Cannabis. Das bedeutet für jeden erwachsenen Menschen in Deutschland die Pflicht, jederzeit 25 Gramm Cannabis mit sich zu führen. Die Verantwortlichen des Ostermarsch Rhein Ruhr sind zuversichtlich, dass die Friedensdemonstrierenden sich rechtzeitig auf diese neue Regelung vorbereitet haben, genau wie auf die Umstellung der Uhr auf Sommerzeit in der Nacht zum Sonntag. Am Ostersonntag sind alle rechtzeitig zum Ostermarsch Rhein Ruhr erschienen. Felix Oekentorp, einer der Sprecher des Ostermarsch Ruhr ist zuversichtlich, dass es am Ostermontag keine Verstöße gegen die neue Cannabis-Regeln geben wird und alle Ostermarschierenden jederzeit in der Lage sein werden, die vorgeschriebenen 25 Gramm Marihuana bei Personenkontrollen vorweisen zu können. Sollte es dennoch vorkommen, dass doch einmal ein Friedensdemonstrant die erforderliche Menge an Cannabis nicht mit sich führen sollte, plädiert er bei der Polizei um Nachsicht: "Mitunter könnten Beschaffungsprobleme dazu führen, dass nicht alle der Regelung in vollem Umfang sofort nachkommen konnten. Die Organisationsverantwortlichen des Ostermarsch Rhein Ruhr stehen deshalb in aussichtsreichen Verhandlungen mit mehreren Anbietern, so dass niemand nach Abschluss des 3. Ostermarschtages gegen diese neue Regelung verstoßen muss." Das Ostermarsch-Team Rhein Ruhr freut sich auf ein gemeinsames Peace-Happening am 1. April in Dortmund. Auftakt ist um 13:30 in Dorstfeld auf dem Wilhelmplatz. Siehe auch https://nrw.dfg-vk.de/ostermarsch-sprecherinnenkreis-erinnert-an-aktualisierte-cannabis-gesetzgebung/
Die Friedensversammlung Rhein Ruhr hat am 19. Januar 2024 den Aufruf für den diesjährigen Ostermarsch beschlossen und verkündet. Wir freuen uns auf zahlreiche Unterstützung, die per mail oder direkt im Internet namentlich gegeben werden kann.
Für den direkten Eintrag bedanken wir uns bei der DFG-VK die uns das tool auf ihrer Seite zur Verfügung stellt, wer seine/ihre Unterzeichnung per mail einsenden will, kann das hier gerne tun. Und wer im Umfeld der Friedensgruppe, des Betriebsrats, auf Infoständen oder sonstwo sammeln mag, der Aufruf mit U-Liste hier als PDF zum download.